Das Mädchen und die Spinne

Spielfilm von Ramon und Silvan Zürcher

Endlich ist es soweit: Lisa zieht in ihre erste eigene Wohnung. Jahrelang hat sie mit Mara in einer WG gelebt, nun geht diese prägende Ära zu Ende. Der Umbruch löst in Mara ein Wechselbad der Gefühle aus. Während Kisten geschleppt, Wände gestrichen und Schränke aufgebaut werden, tun sich Abgründe auf.

„Das Mädchen und die Spinne“ ist ein Schweizer Spielfilm von Ramon und Silvan Zürcher, der im Juni 2021 im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin seine Premiere feierte und am 8. Juli 2021 in die deutschen Kinos kam. Der Film wird im Wettbewerb Encounters präsentiert und wurde bereits im März 2021 mit dem Preis für die Beste Regie und demFIPRESCI-Preis der Filmkritik ausgezeichnet.

Produziert wurde der Film von der Genfer ProduktionsfirmaBeauvoir-Films in Koproduktion mit Zürcher Film und dem Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Regie führten die Zwillingsbrüder Ramon und Silvan Zürcher, die gemeinsam auch das Drehbuch. Es handelt sich um den zweiten Teil einer geplanten Trilogie über menschliches Zusammensein. Die „Tier-Trilogie“ wurde mit "Das merkwürdige Kätzchen" begonnen und endet mit „Der Spatz im Kamin“.

Diese Trilogie über das Zusammenleben wird von der eigenen Handschrift der Brüder zusammengehalten, den Urs Bühler als magischen Hyperrealismus umschreibt: "Da ist einerseits eine somnambule Atmosphäre, in der wie bei einem Nachttraum die Grenzen von Zeit und Raum verschwimmen – obwohl man sich physisch kaum bewegt. Was der Mensch als Wahrheit zu pachten pflegt, vermischt sich mit Imagination zu einer ganz eigenen Form von Poesie."

Die beiden Hauptrollen werden von Liliane Amuat (Lisa) und Henriette Confurius (Mara) gespielt.