In einem Zug

von Daniel Glattauer

Daniel Glattauer, bekannt für den Bestseller Gut gegen Nordwind, nimmt uns in seinem neuesten Roman mit auf eine Zugfahrt von Wien nach München. Im Abteil begegnen sich zwei Menschen: Eduard Brünhofer, ein ehemals gefeierter Autor von Liebesromanen, der unter einer hartnäckigen Schreibblockade leidet, und Catrin Meyr, eine Psychotherapeutin, die Langzeitbeziehungen für absurd hält. Was als unverbindliches Gespräch beginnt, entwickelt sich zu einem intensiven Dialog über Liebe, Beziehungen und die Kunst des Schreibens.
Glattauer inszeniert diese Begegnung wie einen literarischen Podcast: pointierte Fragen, kluge Antworten, überraschende Wendungen. Der begrenzte Raum des Zuges wird zur Bühne für Reflexionen über Nähe und Distanz, über das, was Menschen verbindet – und trennt. Ein Roman, der humorvoll und nachdenklich zugleich ist, mit typischem Glattauer-Wortwitz und feiner Beobachtungsgabe. Ideal für Leserinnen und Leser, die kluge Dialoge und psychologische Tiefe lieben.

 

Daniel Glattauer

ein Mann, der die Sprache liebt und ihr vertraut wie andere dem Takt des Herzens. Geboren 1960 in Wien, wuchs er im Arbeiterbezirk Favoriten auf, studierte Pädagogik und Kunstgeschichte und schrieb zunächst für die großen Tageszeitungen, bevor er sich ganz der Literatur verschrieb. Zwei Jahrzehnte lang war er Journalist, bekannt für seine humorvollen Kolumnen, die das Leben mit einem Augenzwinkern betrachteten.
Sein literarischer Durchbruch kam 2006 mit Gut gegen Nordwind, einem modernen Briefroman, der die Magie der Worte im digitalen Zeitalter feierte. Seitdem hat Glattauer Millionen Leserinnen und Leser berührt – mit Geschichten, die von Liebe handeln, aber nie kitschig sind, von Begegnungen, die zufällig beginnen und alles verändern.
Heute lebt er als freier Schriftsteller in Wien und im Waldviertel, schreibt Romane, Theaterstücke, manchmal auch Drehbücher. Seine Bücher sind in über vierzig Sprachen übersetzt, seine Stücke gehören zu den meistgespielten im deutschsprachigen Raum. Glattauer ist ein Meister der Zwischentöne, ein Chronist der leisen Dramen des Alltags – und mit „In einem Zug“ legt er vielleicht sein persönlichstes Werk vor: eine Reise durch die Landschaften der Liebe und die Abgründe des Schreibens.