Ein Buch wie ein Rocksong: rau, ehrlich, poetisch. Marco Wanda, Frontmann der österreichischen Band Wanda, legt mit seinem literarischen Debüt ein Werk vor, das weit über die klassische Musikerbiografie hinausgeht. Es ist ein Selbstporträt, ein Coming-of-Age-Roman, eine Liebeserklärung an Wien, die Musik und das Leben selbst – in all seiner Schönheit und seinem Schmerz.
Wanda schreibt über den Aufstieg seiner Band aus dem Wiener Untergrund bis in die großen Hallen, über Freundschaft, Rausch, Tod und die Suche nach Sinn. Dabei bleibt er stets nahbar, verletzlich und klug. Seine Sprache ist direkt, manchmal lakonisch, oft poetisch – gespickt mit Sätzen, die wie Songzeilen klingen und lange nachhallen. Er erzählt von zerstörten Hotelzimmern, verlorenen Nächten, von der Euphorie des Erfolgs und der Leere danach. Es ist ein Buch über das Überleben – und darüber, was es bedeutet, wirklich gelebt zu haben.
Ein Buch für Fans der Band, für Liebhaber der Popkultur, für alle, die wissen wollen, wie es sich anfühlt, wenn das Leben plötzlich laut wird. Und für jene, die sich fragen, ob es nicht gerade die Brüche sind, die uns wirklich ausmachen.
Marco Wanda, geboren als Michael Marco Fitzthum, ist nicht nur Musiker, sondern auch ein begnadeter Erzähler. Mit Beatnik-Attitüde und Wiener Schmäh führt er durch ein Leben zwischen Bühne und Abgrund. Seine Erfahrungen als Sprachkunststudent, seine literarischen Vorbilder und seine Liebe zur Stadt Wien prägen seinen Stil. Wanda gelingt es, die Essenz einer Generation einzufangen, die zwischen Melancholie und Exzess taumelt – und dabei doch immer wieder aufsteht.