Gemeinde Göfis
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Feuerwerke zum Jahreswechsel

28.12.2022 – Hinweis, dass das Abschießen von Raketen im Orts­gebiet generell und somit auch zu Silvester verbo­ten ist!

Immer mehr Menschen beklagen sich über die Belastungen durch das Abschießen von Feuer­werken und fordern die Einhaltung und Überwa­chung der gesetzlichen Bestimmungen. Es wird darauf hingewiesen, dass gemäß dem Pyrotech­nikgesetz das Abschießen von Raketen im Orts­gebiet generell und somit auch zu Silvester verbo­ten ist!

Die Gemeindevertretung ersucht daher alle – be­sonders aus Rücksicht auf andere – dieses Verbot ernst zu nehmen.

 

Diese Bitte hat verschiedene Hintergründe:

Lärm:

Böller sind bis zu 170 Dezibel laut. Die menschliche Schmerzgrenze liegt bei 130 Dezibel. Das heißt: Sekundenbruchteile reichen aus, um das Gehör zu schädigen. Zum Vergleich: Wer zwei Meter neben einem Presslufthammer steht, muss ohne Gehörschutz nur rund 110 Dezibel ertragen.

Atemluft:

Am Neujahrstag ist die Luft vielerorts dermaßen stark mit Feinstaub belastet wie zu keinem anderen Zeitpunkt des Jahres. In Deutschland verursachen Feuerwerke rund 2 % der jährlichen Gesamtmenge an Feinstaub.

Abfälle:

Feuerwerke verursachen Tonnen an Abfällen, die zumeist in der freien Natur landen. Reste von Silvester-Raketen und Böllern werden nur selten von den Feiernden aufgesammelt. Das ist nicht nur ein Ärgernis für viele, sondern für Wild- und Nutztiere sogar eine echte Gefahr.

Vergiftung:

Feuerwerke verteilen auch Strontium, Arsen, Blei, Selen und Cäsium in der Luft, im Boden und im Wasser. Etliches davon ist hochgiftig.

Verletzungen:

In Österreich werden jedes Jahr rund 200 Menschen so schwer durch Feuerwerkskörper verletzt, dass sie in Krankenhäuser gebracht werden müssen. Behandelt werden insbesondere offene Wunden und Verbrennungen.

 

 

Das sind die messbaren und spürbaren Resultate, wenn, wie an Silvester üblich, Feuerwerke gezündet werden und Böller explodieren. Verboten ist das Abbrennen von Feuerwerkskörpern zwar nicht. Aber die Bitte, Menschen, Tiere, Umwelt und Klima zu schonen, ist ein eindringlicher Appell an alle.

 

 

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