Gemeinde Göfis
Blackout Vorsorge
Gemeinde GöfisGemeinde Göfis

Blackout Vorsorge

Ein Blackout ist ein unerwarteter, großflächiger, längere Zeit andauernder Stromausfall. Ein Zusammenbruch der Stromversorgung ist nicht ausgeschlossen, da das europäische Stromnetz starken Schwankungen unterliegt und volatiler geworden ist. Die Netzinfrastruktur wird dadurch belastet.

Panik ist nicht angebracht, dennoch sollte sich jeder und jede auf so ein Ereignis vorbereiten.

Auch die Gemeinde Göfis hat sich Gedanken dazu gemacht:

Im Falle eines Blackouts ist es wichtig, dass die Erreichbarkeit im Notfall gewährleistet ist. Da das Telefonnetz innerhalb von 30 Minuten nicht mehr verfügbar sein wird,ist es notwendig, bei Bedarf persönlich vorzusprechen:

Die Notruf-Meldestelle wird bei der Feuerwehr Göfis, Römerstraße 82 eingerichtet. Die Feuerwehr verfügt über das nötige Equipment, auch bei Ausfall der Telefonverbindung die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle zu kontaktieren.

Die Betreuungs- und Informationsstelle wird im Anlassfall im Gemeindeamt Göfis, Kirchstraße 2 eingerichtet. Es ist geplant, die Stromversorgung im Gemeindeamt so zu adaptieren, dass mit einem Stromaggregat ein Notbetrieb möglich sein wird. Notquartiere werden gegebenenfalls in den verfügbaren Räumlichkeiten eingerichtet.

Trinkwasserversorgung

Das Wasser wird aus den Grundwasserpumpwerken Schildried und Tufers gepumpt. Die Gemeinde Göfis ist bereits damit beschäftigt, den Antrieb der Pumpen so umzubauen, dass sie mit einem Stromaggregat betrieben werden können. Somit sollte die Wasserversorgung in der Gemeinde Göfis auch bei einem Blackout gewährleistet sein. Grundsätzlich gilt es im Falle eines Stromausfalls sehr sparsam mit Wasser umzugehen.

Abwasserentsorgung

Der Abtransport im öffentlichen Leitungsnetz ist grundsätzlich gewährleistet. Für die Hebeanlagen in Hofen und Büttels/Schildried wird an einer Notfallversorgung gearbeitet.

Fernwärme

Es ist geplant, die Biomasse Wärmeversorgung Göfis im Notfall mit einem Stromaggregat mit Strom zu versorgen. Es sollte daher für alle angeschlossenen Objekte die Möglichkeit bestehen, Fernwärme zu beziehen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Pumpen im eigenen Gebäude ebenfalls umgerüstet werden, sodass sie mit einem Aggregat betrieben werden können. Dafür haben Eigentümer:innen selber vorzusorgen. Anderenfalls kann die Wärme im angeschlossenen Gebäude nicht verteilt werden.

Weiterführende Informationen zum Schwerpunkt Blackout

Das Land Vorarlberg und auch der Zivilschutzverband hat nun eine Infobroschüre erstellt, wie sich private Haushalte auf einen länger anhaltenden Stromausfall vorbereiten können, worauf geachtet werden soll und vor allem, was zu Hause vorrätig sein soll. Die Broschüre vom Land Vorarlberg wird Anfang 2023 an alle Haushalte versendet, damit im Ernstfall die Infobroschüre, in ausgedruckter Form, in allen Vorarlberger Haushalten zur Verfügung steht.

Weiterführende Informationen

Einige Exemplare liegen in gedruckter Form im Gemeindeamt auf.
Quelle: www.zivilschutz.at

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