Gemeinde Göfis
Geschichte von Göfis
Gemeinde GöfisGemeinde Göfis

Geschichte von Göfis

um 1800 v. Chr.Auf dem Hochwindenkopf werden am Ende der Jungsteinzeit oder am Beginn der frühen Bronzezeit eine Fluchtburg und zeitweilige Wohnstätte angelegt, die während der Bronzezeit (1800-1000 v. Chr.) benützt wurden. Ebenfalls umdiese Zeit wird auf der Nordkuppe der Heidenburg ein Gebäude errichtet.
825/826 n. Chr.Die Parzellen Agasella und Dums weden urkundlich als a Casales und in Tombas genannt.
842 n.Chr.Göfis wird erstmals als Dorf mit dem Namen "Segavio" erwähnt.  Die fränkischen Lehensträger Bereharius und Foneinaus haben Güter im Ort.Kirchlich gehört Segavio zur Pfarrkirche Rankweil
12. Jhdt.Göfis wird zur eigenständigen Pfarre. Eine Pfarrkirche wird gebaut.
1206Wernher de Sagevis wird als erster Vertreter des Geschlechtes der Ritter von Gävis urkundlich erwähnt. Ab dem 14. Jahrhundert hat die Familie das Feldkircher Bürgerrecht. Nach dem 15. Jahrhundert ist sie im Mannesstamm ausgestorben.
1355 (1.Mai)Die Sigburg wird von Graf Rudolf der Dritte von Montfort erobert und zerstört.
1375/77Göfis wird als Teil der Herrschaft Feldkirch von Graf Rudolf der Vierte von Montfort an die Habsburger verkauft und gehört nun zu Österreich.
1429 (20. Juli)Die neu erbaute Sebastianskapelle wird vom Churer Weihbischof Panthaleon de Zintis eingeweiht.
1458/59Göfis liegt mit Frastanz im Streit wegen einer Au, die beide Gemeinden beanspruchen.
1499 (20. April)Die Österreicher verlieren die Schlacht bei Frastanz gegen die Schweizer Eidgenossen. Göfis wird geplündert und gebrandschatzt, im Andenken daran wird der jährliche Bittgang auf Griss eingeführt.
1588 (7. Juni)Die 16 Besitzer von Anteilen an der neu gekauften Alpe Jam erlassen eine Alpordnung.
1914-1918Der Erste Weltkrieg kostet 33 Männer aus Göfis das Leben.
1939-1945Im Zweiten Weltkrieg fallen 60 Männer aus Göfis.
1945 (4. Mai)Göfis wird von französischen Truppen besetzt. Im Haus der Famile Malin in Oberdorf 212 wird die Kommandantur eingerichtet.
1950 (23. April)Die erste Gemeindevertretungswahl in der Zweiten Republik findet statt.
1960 (30. Oktober)Die neu erbaute Volksschule Göfis-Kirchdorf wird von Dekan Oskar Schuchter eingeweiht.
1981Neue Straßennamen werden eingeführt.
2005 (23. August)Durch das enorme Hochwasser wurde die gesamte Parzelle Schildried meterhoch von der Ill überflutet. Über die Finanzierung von Bund, Land und Gemeinde soll nun eine Umsiedlung der betroffenen Bevölkerung der gefährteten 14 Wohnhäuser erfolgen. Das Gebiet kann dann bei Hochwassersituationen als Retentionsraum genutzt werden.

Auszug aus dem Heimatbuch "Geschichte von Göfis" von Joachim Simon Mayer

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Heimatbuch-Reihe von Göfis

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