Bei der kürzlich statt gefundener Generalversammlung von Krankenpflegeverein und Mobiler Hilfsdienst Göfis konnte Obfrau Uschi Österle wiederum eine sehr positive Bilanz ziehen.

Der KPV begleitete im vergangenen Jahr 114 Patienten, davon 7 unter 60 Jahre alt. Patientenkontakte gab es 3.727. Die Arbeit mit Schutzkleidung und vielen Pandemie-Vorschriften war wieder sehr herausfordernd. Dies brachten auch die Pflege-Leiterinnen Gabriele und Sabine auf humorvolle Art und Weise in einem umfangreichen Gedicht zu ihrem Berufs-Alltag zum Ausdruck.

Es werden immer wieder jüngere Menschen vorübergehend oder auch längerfristig z. B. bei einer Krebserkrankung begleitet. Fast alle - unabhängig vom Alter - möchten daheim sterben. So wird Hospizkultur und Palliativ Care ganz bewusst bei der Hauskrankenpflege verankert. Das bedeutet, Menschen mit palliativem Betreuungs- und Pflegebedarf im häuslichen Umfeld sollen Unterstützung im notwendigen Umfang bekommen. 

Beim MOHI gab es eine satte Steigerung von 15% an Betreuungsstunden. Die Bedeutung des MOHIs wurde während den Lockdowns noch bewusster. Die Perspektiven für MOHI-Helferinnen haben sich durch die Möglichkeit von Festanstellungen wesentlich verbessert. Hier könnte der Verein neue MitarbeiterInnen gut brauchen.    

Irma Hartmann wurde für 40 Jahre aktive Mitarbeit im Verein besonders gewürdigt. Sie hatte schon einige unterschiedliche Funktionen inne und ist aktuell als Beirätin tätig.

Bürgermeister Thomas Lampert betonte in seinen Grußworten, dass diese Einrichtungen für die Gemeinde und ihre Bewohner unverzichtbar sind und dankt allen für das großartige Engagement. Wolfgang Rothmund als Obmann vom Landesverband der Hauskrankenpflege sprach kurz die generell verschärfte Situation im Pflege- und Betreuungsbereich an und meinte „Göfis ist da gut unterwegs“.

Ein interessanter Vortrag von der Hörakustikmeisterin Frau Katharina Valerio Simoes zum Thema Hörverlust im Alter und zeitgerechte Maßnahmen rundete den Abend ab.

Obfrau Uschi Österle